Bildungs- und Berufsorientierung
STANDORTBEZOGENES UMSETZUNGSKONZEPT für die MS St. Katharein/L.
verfasst von Dipl.-Päd. Oliver Heimrath
Stand: Juni 2024
1. Allgemeines
Schulen haben in Wahrnehmung ihrer Gesamtverantwortung für die Unterrichts- und Erziehungsarbeit auf ein koordiniertes Zusammenwirken aller Ansätze und Maßnahmen im Bereich IBOBB (Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf) zu achten. Für diesen Zweck ist ein standortbezogenes Umsetzungskonzept zu erstellen und den Schulpartnern zu kommunizieren.
2. IBOBB-Team
Schulleitung: Doris Schutting
BBO-Lehrer: Oliver Heimrath
Schüler- und Bildungsberaterin: Christina Taimler
Genderbeauftragte: Sonja Meister
Alle im Team beteiligten Personen verfügen über die notwendigen Ausbildungen und/oder bilden sich in ihrem Aufgabenbereich weiter.
3. Koordination
Maßnahmen werden in Gesprächen zwischen Schulleitung und BBO-Lehrer, in Teamsitzungen und/oder Konferenzen mit dem Kollegium besprochen und koordiniert bzw. mit externen Stellen telefonisch und per E-Mail vereinbart und zeitlich abgestimmt.
4. Umsetzung
Die Verbindliche Übung „Bildungs- und Berufsorientierung“ kann als eigenes Fach, integrativ oder projektorientiert umgesetzt werden.
An der MS St. Katharein/L. wird „Bildungs- und Berufsorientierung“ als eigenes Fach mit je einer Wochenstunde in der 7. und 8. Schulstufe angeboten. Zusätzlich werden IBOBB-Inhalte auch integrativ in folgenden Unterrichtsfächern umgesetzt:
- Deutsch: SchülerInnen verfassen Lebensläufe und Bewerbungsschreiben. Sie lernen, sich selbst zu präsentieren und wissen um die Wichtigkeit vollständiger Bewerbungsunterlagen. Die Jugendlichen können argumentieren und ihre Meinungen in einer angemessenen Sprache kundtun.
- Englisch: Auf der 8. Schulstufe lernen SchülerInnen verschiedenste Berufe (jobs & professions) kennen. Sie reden über ihre persönlichen Interessen, ihre Stärken und Schwächen, diskutieren Vor- und Nachteile verschiedener Berufe und formulieren Bewerbungsschreiben (letter of application).
- Mathematik: Auf Berufsgruppen, in denen die Mathematik eine entscheidende Rolle spielt, wird bei Aktualität hingewiesen (z.B. ForscherIn, ArchitektIn, Bankfachkräfte, KonstrukteurIn). Es wird auch über die erforderliche Ausbildung gesprochen, wie z.B. über ein Studium an der technischen Universität. Besondere Beachtung findet auch der Blick auf Fachkräfte und deren Ausbildung.
- Informatik: Neue Berufe, die durch die Digitalisierung entstehen, werden des Öfteren besprochen, Vor- und Nachteile erläutert und auf die notwendigen Qualifikationen hingewiesen.
- Geschichte und politische Bildung: SchülerInnen lernen, wie sich die Arbeitswelt im Laufe der Zeit verändert hat und welche traditionellen Berufe noch heute von Bedeutung sind. Sie erkennen, dass in der modernen, komplexen Arbeitswelt Arbeitsteilung und Teamarbeit wichtige Schlagworte sind. Außerdem erfahren sie, dass Erfindungen und Entdeckungen die Arbeitswelt und die Arbeitsbedingungen revolutioniert haben.
- Geographie und wirtschaftliche Bildung: SchülerInnen erkennen die Spielregeln der freien Marktwirtschaft. Sie wissen darüber Bescheid, wie man die Wirtschaft in Sektoren unterteilen kann. Zudem kennen sie den Unterschied zwischen Gewerbe- und Industriebetrieben. Ausgewählte Berufsbilder (z.B. ForstarbeiterIn) werden mit den Jugendlichen besprochen.
- Biologie und Umweltbildung: SchülerInnen lernen verschiedene Berufe zum Thema Wald kennen. Sie erkennen die Wichtigkeit der einzelnen Berufsbilder (z.B. FörsterIn, ForstarbeiterIn, LandwirtIn), damit auch kommende Generationen von unseren Wäldern profitieren können. Die SchülerInnen wissen, dass Umweltschutz für eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion von großer Bedeutung ist. Zudem erfahren sie die Wichtigkeit des Themas Hygiene, vor allem in Berufen des Gesundheitsbereiches.
- Bewegung und Sport: Motivation, Erfolg und Niederlage, Regelbewusstsein, Fairness und Teamfähigkeit sind wichtige Faktoren für das spätere Berufsleben und werden im Sportunterricht in spielerischer Form trainiert.
- Ernährung und Hauswirtschaft: Es werden Grundlagen und Kenntnisse einer gesunden und zeitgemäßen Ernährung vermittelt sowie die Bedeutung der Hygiene in den Mittelpunkt der hauswirtschaftlichen Tätigkeiten gestellt. Mit diesen Tätigkeiten gestalten wir unseren Lebensraum, der Kraftquelle, Rückzugsort, Erholungsraum und Wohlfühloase sein soll. Berufsfelder und Ausbildungen, in denen Ernährung und Hauswirtschaft eine entscheidende Rolle spielen (RaumpflegerIn, Koch/Köchin, Gastronomiefachmann/-frau, Event-ManagerIn, Garten- und GrünflächengestalterIn etc.), werden den SchülerInnen nähergebracht.
- Technik und Design: Es wird kreatives Denken angeregt und der Farbensinn geschult. Nebenbei lernen die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichsten Materialen kennen und mit viel Fingergeschick (Feinmotorik) diese weiterzuverarbeiten. Berufe aus dem Mode- und Textilbereich sind ebenfalls ein wichtiges Thema.
Das Arbeiten mit verschiedensten Werkstoffen und der richtige Umgang mit Werkzeugen und deren Einsatz gibt den SchülerInnen einen ersten Einblick in die Welt handwerklicher Berufe.
- Religion: Von der 5. bis zur 8. Schulstufe werden viele verschiedene Themen, die mit Inhalten der Berufsorientierung einhergehen, behandelt, wie z.B. eigene Stärken erkennen, Auswirkungen des Berufslebens auf das Familienleben, die eigene Familiengeschichte kennen lernen, die Schere zwischen Arm und Reich, Selbstbewusstsein haben und zeigen, wie ich auf andere wirke. In einer Gesellschaft, die einerseits eine Vielfalt an Lebens- und Gestaltungsformen bietet, andererseits Lebenschancen entzieht, gibt es viele Möglichkeiten, sich zu orientieren und dabei die eigene Würde und die der anderen zu entdecken.
- Soziales Lernen: Ab der 5. Schulstufe wird mit den SchülerInnen bereits im Bereich Persönlichkeitsbildung gearbeitet. Sie beschäftigen sich mit ihren Stärken und Schwächen und auch Selbst- und Fremdeinschätzung sind ein Thema. In spielerischer Form und unterschiedlichen Settings werden anhand situativer Fallbeispiele Lösungsstrategien entwickelt, der offene Diskurs gepflegt, die allgemeine Kritikfähigkeit verbessert, sowie das Feedbackverhalten geschult und die Klassengemeinschaft gestärkt.
5. Dokumentation
Die Dokumentation der geleisteten Arbeit erfolgt auf SchülerInnenebene in Form einer BO-Mappe und/oder im Schulbuch/AK-Mappe, welche in der 7. und 8. Schulstufe geführt werden. Für Präsentationen fertigen die SchülerInnen auch Poster an oder gestalten PowerPoint Präsentationen mit den iPads. Zusätzlich werden für die Recherche iPads/Laptops verwendet und die Ergebnisse von Arbeitsaufträgen auf den digitalen Endgeräten abgespeichert. Während der Berufspraktischen Tage führen alle Jugendlichen eine Praktikumsmappe (siehe Berufspraktische Tage).
Auf LehrerInnen- und Schulebene ist neben der Auflage des standortbezogenen Umsetzungskonzeptes, der Jahresplanungen und der wöchentlichen Aufzeichnungen im Klassenbuch auch die schriftliche Vorbereitungsarbeit des BBO-Lehrers zu berücksichtigen.
6. Öffentlichkeitsarbeit/Präsentationen
Ergebnisse größerer Projekte werden im Schulgebäude, auf der Homepage und in Printmedien der Region öffentlich gemacht.
SchülerInnen präsentieren ihren Eltern im Zuge der KEL-Gespräche ihre Arbeiten (7. Schulstufe: „Was ich einmal werden möchte!“) bzw. ihre Berichte (8. Schulstufe: „Praktikumsmappe“).
7. Elterninformation
Die Eltern werden zu Beginn des Schuljahres im Zuge des Klassenforums über das Unterrichtsfach „Bildungs- und Berufsorientierung“, das standortbezogene Umsetzungskonzept, geplante Realbegegnungen, die Berufspraktischen Tage etc. mündlich oder schriftlich informiert. Im Laufe des Schuljahres erfolgen alle Informationen oder Einladungen zu Veranstaltungen seitens des BBO-Lehrers immer schriftlich und zeitgerecht über SchoolFox.
8. Elterneinbindung
Die Eltern sind über alle Maßnahmen und Veranstaltungen, die an der Schule und extern stattfinden, bestens informiert. Im Rahmen der Veranstaltung „KarriereTag Lehre“, organisiert von der Bildungsdirektion, dem Regional-management und der StVG, findet auch ein Elternabend statt, auf den die Erziehungsberechtigten hingewiesen und eingeladen werden. Auch bei der Organisation und Durchführung von „Girls’ Day“, „Boys’ Day“ und „Bring dein Kind zur Arbeit mit - TAG“ wird eng mit der StVG zusammengearbeitet und die Eltern von Beginn an miteingebunden. Schulische und berufliche Karriere kommen auch bei den KEL-Gesprächen ab der 7. Schulstufe zur Sprache.
9. Realbegegnungen
9a Betriebsbesichtigungen und -erkundungen
Betriebsbesichtigungen und Betriebserkundungen stellen im Bereich IBOBB eine wichtige Maßnahme dar, um SchülerInnen einen Einblick in die Praxis zu geben. Auf diese Exkursionen bereiten sich die Jugendlichen mit Hilfe einer sogenannten „Internet-Rallye“ intensiv vor. Während der Realbegegnung werden Fragen gestellt, Notizen und Fotos gemacht. Zurück in der Schule erfolgt eine intensive Nachbesprechung sowie eine schriftliche Reflexion des Gesehenen und Erlebten.
Einige Firmen und Betriebe, die seit 2015 besucht wurden: Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, Norske Skog Bruck, Pankl Racing Systems GmbH & Co KG, Stadtwerke Kapfenberg GmbH, ece Einkaufs Centrum Europaplatz, Montan Terminal Kapfenberg, Autohaus Marichhofer, Mc Donald’s Bruck, Energie Steiermark etc.
9b Berufspraktische Tage (BPT)
Besondere Bedeutung kommt den Berufspraktischen Tagen zu, die in der 8. Schulstufe immer in der 1. Schulwoche nach den Semesterferien angeboten werden. Auf diese werden SchülerInnen sowie Eltern von Beginn des Schuljahres an vorbereitet. Alle Informationen, um eine für alle Beteiligten optimale und reibungslose Praxiswoche möglich zu machen, werden immer schriftlich und zeitgerecht (Klassenforum) mitgeteilt.
Die Vorbereitung der Jugendlichen auf die BPT erfolgt im BBO-Unterricht mit Hilfe der Praktikumsmappe und wird zusätzlich mit Projekten wie „Mit Schirm, Charme und Melone“ noch zusätzlich unterstützt. Während der BPT besucht der BBO-Lehrer 1-2mal die SchülerInnen in den Betrieben, fotografiert sie bei ihren Tätigkeiten und erkundigt sich bei den zuständigen BetreuerInnen.
Die Praktikumsmappe begleitet die SchülerInnen vor, während und nach den BPT. Sie recherchieren intensiv über ihren Beruf im Vorfeld, schreiben Tagesprotokolle, führen Interviews, sammeln Informationen über das Unternehmen, reflektieren während des Praktikums und vervollständigen schließlich die Mappe mit einem Praktikumsbericht, der im Deutschunterricht verfasst wird. Die Beurteilung der Praktikumsmappe fließt in die Deutschnote mit ein.
9c Kooperationen mit externen Institutionen
- Steirische volkswirtschaftliche Gesellschaft (STVG)
- BBRZ
- AMS/BIZ
- BFI
- WKO Steiermark
9d Projekte/Veranstaltungen mit externen Institutionen
- Girls’ Day, Boys’ Day, Bring dein Kind zur Arbeit mit – TAG (StVG)
- Mit Schirm, Charme und Melone (StVG)
- Jobs aus der Box (StVG)
- Helle Köpfe – geschickte Hände (WKO Steiermark)
- Arbeitszimmer (AMS/BIZ)
- Talentcenter (WKO Steiermark)
- Lehre mit Matura (BFI)
- KarriereTag Lehre (BD, Regionalmanagement, STVG)
- ece Bildungstag (ece)
- Präsentationen von Meisterhandwerkern z.B. Malermeisterin Nina Habe
- Besuch von Schulen z.B. Polytechnische Schule Kapfenberg etc.
- Präsentationen von Schulen z.B. Landwirtschaftliche Fachschule Hafendorf, BORG Kindberg, Tourismusschulen Semmering, HAK Bruck/Mur, BAfEP Bruck/Mur, HLW Krieglach etc.
10. Individualisierung/Differenzierung
SchülerInnen sollen und können sich ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend entwickeln und so auf ihre berufliche bzw. schulische Laufbahn vorbereiten. Unterstützend führt der BBO-Lehrer und/oder die
Schüler- und BildungsberaterIn mit den Jugendlichen auch Einzelgespräche. Das Jugendcoaching, angeboten über das BBRZ Steiermark, ist besonders für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf und für SchülerInnen, die bereits das 9. Schuljahr absolvieren, hilfreich.
SchülerInnen der 8. Schulstufe, die eine weiterführende Schule besuchen möchten, wird von Seiten der Schulleitung die Möglichkeit gegeben, 2-3 Schulen, für die sie sich interessieren, zu besuchen und sich über das Angebot zu informieren. Neben den Berufspraktischen Tagen gibt es für Jugendliche der 8. Schulstufe und darüber hinaus die Möglichkeit einer „individuellen Berufsorientierung“ außerhalb der Unterrichtszeit.
Auch die Arbeitsaufträge „Was ich einmal werden möchte!“ (7. Schulstufe) und „Präsentiere eine Schule!“ (8. Schulstufe) schaffen SchülerInnen Freiraum, um sich mit ihren bevorzugten Berufen und Schulen intensiver auseinandersetzen zu können.
BBO-Tool: Seit dem Schuljahr 2021/22 kommt zu Beginn der 7. Schulstufe das Bildungs- und Berufsorientierungstool (BBO-Tool) zur Anwendung. Dieser Online-Fragebogen unterstützt Jugendliche in ihren ersten Überlegungen betreffend ihre Schul- und Ausbildungsentscheidung. Es hat zum Ziel, dass SchülerInnen selbst aktiv über ihre Zukunft nachdenken. Die Jugendlichen sollen für notwendige Schritte sensibilisiert werden, um die für sie passende Entscheidung für eine weiterführende Schule oder Berufsausbildung treffen zu können. Dazu erhalten sie direkt nach der Durchführung des Fragebogens ein individuelles Ergebnis, das Vorschläge für empfehlenswerte nächste Schritte im Bereich der Bildungs- und Berufsorientierung bereitstellt. Eltern bzw. Erziehungsberechtigte werden über das Ergebnis informiert und können ihr Kind im so wichtigen Prozess der Schul- und Ausbildungswahl unterstützen. Wenn die Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind, kann die Lehrkraft auf das individuelle Ergebnis zugreifen und somit individuelle Unterstützung und Beratung anbieten.
Talentcenter: Der Besuch des Talentcenters der WKO immer zu Beginn der
8. Schulstufe zielt ebenso darauf ab, besondere Talente, Interessen und Fähigkeiten herauszufiltern. Diese werden in einem Ergebnisbericht kompakt zusammengefasst und altersadäquat aufbereitet den SchülerInnen zur Verfügung gestellt. Auf Grundlage des Talentreports starten die SchülerInnen auf www.bic.at bzw. www.berufslexikon.at ihre Berufsrecherche und bekommen Hilfestellung bei ihrer Praktikumsstellenauswahl für die Berufspraktischen Tage.
11. Gender/Diversity
Das Unterrichtsprinzip „Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung“ steht im Mittelpunkt allen Tuns und Handelns in Bezug auf „Bildungs- und Beufsorientierung“.
Auszug aus dem Rundschreiben Nr. 21/2018 Grundsatzerlass „Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung“: Das sog. IBOBB-Konzept und der Lehrplan zur verbindlichen Übung „Berufsorientierung“ für die 7. und 8. Schulstufe sehen die geschlechtersensible Berufsorientierung dezidiert vor. Jugendliche haben ein Recht darauf, individuelle Berufs- und Lebenskonzepte zu verfolgen und auch ermuntert zu werden, neue Wege zu gehen. Der Zugang zu entsprechenden Realbegegnungen bzw. Schnupperangeboten und Erfahrungsräumen ist gemäß Schulunterrichtsgesetz zu fördern. Hierfür ist eine proaktive Informationsarbeit durch die für Berufsorientierung und Berufsorientierungskoordination zuständigen Personen am Standort insbesondere auch im Zusammenwirken mit den Eltern wichtig. Die bundesweiten Angebote des traditionsreichen „Girls‘ Day“ und „Boys‘ Day“ allen Schulen bekannt sein. Die Einbettung in ein schulstandortspezifisches Konzept zur Berufsorientierung und die sog. Erklärung zur schulbezogenen Veranstaltung (durch das Klassen- bzw. Schulforum) soll frühzeitig erfolgen und die Teilnahme der Jugendlichen ist zu unterstützen.“ Siehe Realbegegnungen, Punkt 9d.
12. Informationsmaterial
Im Raum für “Schülerberatung“ stehen den SchülerInnen eine Vielzahl an Foldern und Prospekten der wichtigsten regionalen Institutionen zur Verfügung. Weiters haben die Jugendlichen Internetzugang und können sich mittels iPad online informieren.